Termine

20.10.2015: Lesung Geschichten aus der Küche
in der Galerie zum Schrägen Vogel,  19.00, böhmgasse 32, 3030 Waidhofen/Thaya

31.10.2015: Buchquartier Wien - Buchmesse für Klein- und Eigenverlage; Wir werden mit einem Stand vertreten sein und Nikolaus Eberstaller liest aus dem Buch "WUT", am SA 31.10 um 14:10.

7.11.2015: Markt der Erde in Parndorf - Wir sind wieder mit dabei!

10.11.2015: Lesung Nikolaus Eberstaller "WUT" in Eisenstadt (weitere Infos folgen)

14.11. & 15.11.2015: Der Bu&Bu Verlag wird heuer zum ersten Mal beim Kunst- und Handwerksmarkt in Perchtholdsdorf vertreten sein.

25.11.2015: Lesung Geschichten aus der Küche im Rathaus in Frauenkirchen um 19Uhr.

1.12.2015: Lesung Geschichten aus der Küche im Volksbildungswerk in Eisenstadt um 18:30 Uhr.

4.12.2015: Der Fluss. Die Lieder der Lebenden, die Lieder der Toten. Ein Theateressay von Peter Wagner und Ferry Janoska. Mit regionalen Schmankerln & Weinen von namhaften Winzern.

Karten: AK 20€, VVK 18€ (erhältlich im Lesekistl in Gols & Trafik Untere Hauptstraße 16 in Gols oder Voranmeldung per Mail an office@buundbu-verlag.at)

Gemeindezentrum Gols, 19Uhr

Wir freuen uns über eine wohlgesonnene Rezension von ETCETERA über den Roman WUT von Nikolaus Eberstaller, erschienen im  BU&BUVerlag.

ENTFÜHREN UND BERAUSCHEN LASSEN

„Für dich“, so lautet die freundliche Widmung des Autors, nachdem er den üblichen Hinweis entkräftigt hat: "Jede Ähnlichkeit mit Personen, gleichgültig ob lebend oder tot, ist erfunden. Gesuchtes wird durch Erfundenes real." Nun hat der Leser bereits den ersten Anhaltspunkt sein Hirn einzuschalten wie semantisch aufzupassen und dem Autor nicht auf den Leim zu gehen, sondern sich von queren, einfallsreichen SMS, Gedanken- und Situationsschilderungen eines Künstlers, der auf der Suche nach einer Frau ist, entführen und berauschen zu lassen.

Die Metaphern sind einfach zu köstlich, um nicht hier ein paar anzuführen: z.B. "Eine Gräte, so breit wie sein Lächeln klebte auf seinem Kragen wie eine silberne Wandernadel." – „Ich warte, sie aber mariniert mich einen Nacht lang in bitterer Ungewissheit.“ Wie ausgesucht köstlich die Sprache durchgängig von der ersten bis zur letzten Seite ist, sei – man verzeihe es mir, aber man kann das Genre kaum mittels Worten ausdrücken – noch an einem Beispiel vorgeführt, bei dem es um Frauen aus dem 3D-Printer, bzw. Sex in the City geht: „Ich würde lieber dialogfreien, lösungsorientierten Geschlechtsverkehr mit einer warmen Leberkäsesemmel treiben, als eines dieser vakuumierten Weiber zu penetrieren, denen vermutlich jeder Eigengeruch abhandengekommen ist und die dich bei erstbester Gelegenheit ins Serienaus schicken, weil du farblich nicht mehr dazupasst.“

Das Werk Wut beinhaltet natürlich viel Sarkasmus, jedoch überwiegt stets das Skurrile und oft auch zornige Gedanken, die immer wieder auf irgendeine philosophische Weise durchdrungen oder lebensbejahend positiv oder tröstend sind. Auch wenn der Autor meint: Wir sind Gottes größter Albtraum. Fazit: Tatsächlich ein Buch gegen Zorn und Wut, und zwar sehr ergötzlich, auf inhaltlich wie sprachlich höchstem Niveau!

Mein skurriles Lieblingsbuch.

Eva Riebler-Übleis

Die nächsten Lesungen von Nikolaus Ebertallers "WUT. Eine Tirade"

3.7. 18 Uhr, Vila Vita Pannonia, Pamhagen (Anneliese Pohl Zentrum)

30.8. 17 Uhr, Markt der Erde, Parndorf

10.11. Eisenstadt (weitere Informartionen folgen)

 

Bitte melden Sie sich für die jeweiligen Termine über das Kontaktformular bzw. per Email an office@buundbu-verlag.at an. Wir freuen uns auf Ihr kommen.